Rom-Reise als starkes ökumenisches Signal im Reformationsjubiläumsjahr
Am Montag, 13. Februar 2017, startete eine 40-köpfige ökumenisch Reisegruppe per Bus nach Rom, mit Superintendent Manfred Sauer und dem katholische Bischof Alois Schwarz sowie Generalvikar Engelbert Guggenberger an der Spitze.
Höhepunkte der einwöchigen Reise waren die Teilnahme an der Generalaudienz, bei der sich Papst Franziskus in seinem Grußwort auch direkt an die ökumenische Delegation aus Kärnten wandte.
Das Reiseziel im Jubiläumsjahr war nicht Wittenberg, wo Martin Luther seine Thesen angeschlagen hat, sondern Rom. Die Idee entstand in der ökumenischen Kontaktkommission als Zeichen der Ökumene, die in den letzten Jahren in Kärnten gut gewachsen ist. Zehn Vertreter der katholischen Kirche und 30 evangelische Teilnehmer bildeten die Reisegruppe.
Eine Papstaudienz, zwei gemeinsame Gottesdienste, prominente Gesprächspartner wie Kardinal Dr. Kurt Koch (Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen), Kurienbischof Dr. Josef Clemens (ehem. Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien) und ein Treffen mit Rektor Franz Xaver Brandmayr im Päpstlichen Kolleg Santa Maria dell´Anima, der Besuch der Vatikanischen Museen sowie der deutschen Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Rom und der Österreichischen Botschaft beim Heiligen Stuhl standen auf dem Programm. Besucht wurden auch die Orte, wo Luther während seiner Rom-Besuche gewohnt hat.
Die ganze Woche gemeinsam zu verbringen diente dem besseren Kennenlernen, dem Abgleichen von Positionen. In Kärnten gibt es eine gute Ökumene, eine offene Gesprächsbasis.